Offene Stellen

Wir veröffentlichen offene Stellen für Doktorarbeiten und Postdoc-Projekte auf dieser Webseite. Alle Bewerbungen müssen über das Jobportal der Universität Rostock über den angegebenen Link eingesendet werden.

Wenn Sie sich für die Arbeitsgruppe für Photonische Nanomaterialien interessieren und sich initiativ bewerben möchten, beachten Sie bitte die folgenden Punkte, um Ihre Erfolgsaussichten möglichst hoch zu halten:

  • Wenn Sie sich aus dem Ausland bewerben, ziehen Sie eines der hervorragenden Stipendien für Forscher aus dem Ausland in Betracht, die der deutsche Staat anbietet, darunter das Humboldt-Postdocstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung und Stipendien für Promovierende und Postdocs des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD).
  • Bitte senden Sie inhaltsvolle E-Mails, wenn Sie zum ersten Mal mit einem potentiellen Gastgeber Kontakt aufnehmen. Diese sollten ein kurzes Statement enthalten, was Sie zu der Bewerbung motiviert, wie Sie auf die Arbeitsgruppe aufmerksam geworden sind, und warum Sie dort arbeiten möchten. Führen Sie auf, was Sie zu lernen hoffen, aber auch, welche Kenntnisse und Fähigkeiten Sie mitbringen. Machen Sie einen Vorschlag, was für ein Thema Sie bearbeiten wollen (insbesondere für eine Postdoc-Stelle).
  • Schicken Sie eine vollständige Bewerbung! Dies umfasst ein Motivationsschreiben, einen Lebenslauf, sowie relevante Zeugnisse. Für den ersten Kontakt mit einem potentiellen Gastgeber sind ein Lebenslauf und eine inhaltsreiche E-Mail üblicherweise ausreichend.
  • Zeigen Sie, dass Sie sich über die Arbeit der Arbeitsgruppe informiert haben. Verweisen Sie auf einzelne Veröffentlichungen. (Stellen Sie sicher, dass Sie tatsächlich ein Paper der Gruppe zitieren, und nicht eine kleine Kollaboration.) Zeigen Sie, dass Sie die Webseite der Gruppe gelesen haben, z.B. diesen Text.
  • Sagen Sie etwas nettes über die Gruppe des potentiellen Gastgebers und seien Sie freundlich, aber nicht unterwürfig! Als PIs suchen wir Gruppenmitglieder, die neue Ideen einbringen und nicht vor konstruktiver Kritik zurückschrecken. In einer Forschungsgruppe müssen wir Dinge gemeinsam diskutieren, nicht Anweisungen von oben nach unten erteilen. Daher haben Ja-Sager keinen Platz in der Spitzenforschung. Mit einer Bewerbung, in der der Professor als Halbgott hofiert wird, wird man voraussichtlich wenig gewinnen.
  • Wenn Sie sich für ein Stipendium bewerben, müssen Sie einen Forschungsplan schreiben. Abhängig von Ihrem akademischen Level muss ein signifikanter Teil davon von Ihnen stammen. (Dies ist besonders für Bewerbungen von Postdocs relevant.) Ihr Gastgeber mag Ihnen dabei helfen, den Plan zu verbessern oder Vorschläge bezüglich der verfügbaren Geräte und Infrastruktur machen, aber ein Proposal, das großteils vom Gastgeber geschrieben wurde, hat wenig Chancen auf Erfolg.
  • Stellen Sie sicher, dass Sie in ihrer Projektbeschreibung interessante, offene Fragestellungen ansprechen, diese in den Kontext der aktuellen Forschung stellen, und ein hypothesengetriebenes Projekt vorschlage. Schlagen Sie Experimente mit klarer Erwartung an die Ergebnisse vor, die dazu genutzt werden können, Ihre Hypothese zu belegen oder widerlegen. Vermeiden Sie rein explorative Projekte, deren Ergebnisse nicht abschätzbar sind oder von denen kein signifikanter Erkenntnisgewinn zu erwarten ist. Verlieren Sie sich nicht in technische Details, sondern beschreiben Sie einen konsistenten Abriss Ihres Vorhabens, der zeigt, dass Sie mit der Literatur vertraut sind.

Wenn Sie keine Antwort auf Ihre Bewerbung erhalten, nachdem Sie einen potentiellen Betreuer oder Gastgeber kontaktiert haben, mag dies daran liegen, dass Ihre Bewerbung sich nicht aus dem Grundrauschen abgehoben hat. Wenn Sie diese Ratschläge berücksichtigen, sollten Sie eine gute Chance auf eine Antwort haben. Viel Erfolg und alles Gute für Ihre Forschungsvorhaben!